Ich bin nicht fotogen

Auf Fotos sehe ich immer schrecklich aus. Ich lasse mich nicht gern fotografieren. Die schönsten Fotos von mir sind die, wo ich nicht weiss, dass ich fotografiert werde.

Genau diese Sätze und noch viele weitere, höre ich fast bei jedem Fotoshooting (außer bei professionellen Modellen). Meine Kollegen werden es mir bestätigen und wenn ich ehrlich sein darf, auch ich mag es am liebsten, wenn ich nicht weiß, dass ich fotografiert werde – man verhält sich ganz natürlich und ahnt nichts Böses.

Spaß bei Seite. Genau aus diesen Gründen sollte man bei Businessfotos immer einen professionellen Fotografen buchen. Schließlich geht es um den ersten Eindruck!

Wie schafft es der Fotograf, dass die Fotos nicht gestellt aussehen

Hier muss ich ein wenig Aufklärungsarbeit leisten. „Gestellt“ werden sie immer sein, sofern es sich um keine Reportage handelt. Ich stelle mir vor jedem Fotoshooting die Frage: was möchte mein Kunde mit diesem Foto erreichen? Möchte er was verkaufen, oder soll er einfach sympathisch seine potentiellen Kunden begrüßen. Es gibt viele Optionen an dieser Stelle und je genauer wir die Ziele im Vorfeld definieren, desto einfacher ist es für mich, eine entsprechende Situation zu simulieren.

Kommunikation ist der geheime Schlüssel zum Erfolg

Nur wenn ich meinen Kunden abhole, mit ihm auf Augenhöhe kommuniziere, eine Vertrauensbasis schaffe und für eine gute Stimmung sorge, nur dann werde ich authentische und nicht gestellt wirkende Fotos produzieren können. Manchmal hat man aber nur einen Minizeitrahmen – Politiker, Prominente, oder einfach sehr beschäftigte Menschen – selbst dann ist es möglich durch wenige Gesten und richtige Worte, einen passenden Rahmen zu schaffen. Stresst mich persönlich immer extrem, ich komme ins schwitzen aber habe gelernt es mir nicht mehr anmerken zu lassen. Natürlich ist es schöner und entspannter für beide Seiten, wenn man sich etwas mehr Zeit nehmen kann.

Bei mir oder bei Ihnen

Ich arbeite am liebsten beim Kunden, oder in einer natürlichen Umgebung, wie z.B. in der Küche bei einem Chefkoch, dem Büro in einer Steuerkanzlei, oder der Produktion in einem Industrieunternehmen. Der Hintergrund und die gesamte Umgebung spielen bei der Bildgestaltung eine große Rolle. Es ist für den Kunden wesentlich angenehmer, denn er muss nicht zu mir ins Studio und ist daher zeitlich flexibler. Dadurch ist es mir möglich, die Menschen ganz individuell darzustellen. Hier fühlt sich mein Kunde wohl, er kennt sein Umfeld und automatisch sorgen diese Faktoren für mehr Natürlichkeit. Wenn die Vorgaben wenig Spielraum erlauben, bringe ich einen einfärbigen Fotohintergrund mit und schon hat man ein Fotostudio beim Kunden vor Ort aufgebaut.

Zusammengefasst:

Sie investieren viel in Ihr Produkt und ihr Unternehmen – investieren Sie auch in den ersten Eindruck. Auch Sie können bei gestellten Fotos natürlich rüber kommen. Man muss nur wissen wie.

Übrigens, mein Foto hat ein ganz lieber Kollege – Matthias Morawetz aus Wuppertal –  bei einem gemeinsamen Projekt geschossen. Ich habe mich super wohl gefühlt dabei, und es zeigt mich genau so wie ich mich bei meiner Arbeit sehe. Locker, sympathisch und definitiv ein wenig verrück

Bergische Innovations GmbH